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Gesundheit

Organspende – informier Dich NOW!

Datum: 24.05.2023

Organspende – ein sehr wichtiges Thema! Wir haben für Dich einige wichtige Informationen dazu zusammengefasst. Außerdem findest Du weiter unten auch Videos unserer Organspendetage.

Rund 80 Prozent aller Menschen in Deutschland können sich laut Umfragen vorstellen, nach dem Tod ein oder mehrere Organe zu spenden.

Diese Transplantationen sind aber nur dann möglich, wenn Du zu Lebzeiten diese persönliche Entscheidung triffst und diese anschließend schriftlich festhältst oder mit Deinen Angehörigen besprichst.
Ein Organspendeausweis schafft hier Klarheit! Liegt ein Spenderausweis nicht vor, müssen im Falle eines Unfalls oder einer plötzlichen schweren Erkrankung Deine Angehörigen über die Organspende entscheiden.

Im Organspendeausweis kannst Du Dein Einverständnis zur Organ- und Gewebespende entweder generell erteilen, auf bestimmte Organe oder Gewebe einschränken oder aber einer Spende widersprechen. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Entscheidung über eine Organspende an eine Person zu übertragen, die im Ausweis namentlich benannt wird.

Wusstest Du, dass…

  • aktuell mehr als 8.716 Menschen auf der Warteliste für eine Organtransplantation stehen?
  • 690 Menschen auf ein Spenderherz warten? (Stand 31.12.2023)
  • 743 Menschen auf der Warteliste 2022 verstorben sind?
  • jeder selbst entscheiden kann, ob und falls ja, was genau gespendet wird oder nicht?
  • es seit März ein digitales Organspende-Register gibt? Dort kannst Du jederzeit kostenlos Deine Entscheidung für oder gegen eine Organspende online eintragen. Du kannst Deinen Eintrag jederzeit ändern oder löschen.

Deine Entscheidung ist nicht endgültig!

Solltest Du Deine Einstellung zur Organspende ändern, kannst Du Dir einfach einen neuen Ausweis anfordern und diesen entsprechend ausfüllen. Zudem empfiehlt es sich, Deine Angehörigen und Vertrauenspersonen über den geänderten Entschluss zu informieren. Am Besten trägst Du Deinen Organspendeausweis immer bei den Personalpapieren bei Dir, da in einer Unfallsituation hier zuerst nachgeschaut wird.

Lade NOW Deinen Organspendeausweis runter!

Organspendeausweis

Viele weitere Informationen rund um das Thema Organspende findest Du auch auf der Internetseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unter www.organspende-info.de.
Dort kannst Du Dir Deinen persönlichen Organspenderausweis als PDF-Download auch direkt runterladen und ausdrucken! Falls Du keine Möglichkeit hast diesen auszudrucken, kannst Du Dir Diesen dort auch per Post anfordern. 

Kennst du schon das Organspendetattoo?

Naaa wusstest Du, dass es sogar ein Organspendetattoo gibt?! Dieses nennt sich #OptInk, wurde von @junge_helden ins Leben
gerufen und ist mehr als ein Tattoo. Es ist ein klares Statement! 

Zu dem Design sagt der junge Helden e.V. das zwei Halbkreise zu einem Ganzen werden und somit zum Symbol des Geschenk des Lebens: DIE ORGANSPENDE!

Nicht nur wir, sondern auch der ein oder andere Promi setzt sich für das Thema ein, wie Du vielleicht auch schon auf Social Media mitbekommen hast. So gibt es aktuell richtig große Treffen, bei denen die verschiedensten Tattookünstlerinnen und Künstler noch vor Ort das Symbol direkt unter die Haut bringen. 

Aber was bedeutet es überhaupt, sich dieses Symbol zu tätowieren? Ist man dann automatisch Organspender? Fakt ist, das Tattoo ersetzt nicht die Rechtsfähigkeit des “richtigen” Organspendeausweis. Das Tattoo signalisiert aber Deinen Angehörigen im Fall der Fälle Deinen Willen. So können diese in Deinem Sinne handeln und müssen die Entscheidung nicht eigenmächtig treffen.

Wann kommt man als Spender in Frage?

Wann ist ein Mensch eigentlich tot? Mit dieser Frage beschäftigen sich Mediziner schon seit jeher. Fortschritte haben die Erkenntnisse über die Todeszeichen im Laufe der Zeit verändert. Immer noch kritisch wird der sogenannte Hirntod gesehen. Doch mittlerweile gilt er als sicheres Todeszeichen. Weitere Informationen zu diesem Thema findest Du hier: Hirntod als Voraussetzung zur Organspende. Über den Link gelangst Du zur Internetseite der IKK Südwest.

Bestimmte Organe oder Organteile können bereits zu Lebzeiten gespendet werden. Dazu zählen die Nieren und die Leber. Das Transplantationsgesetz sieht vor, dass die Organspende lebender Spender nur zulässig ist, wenn kein postmortal gespendetes Organ zur Verfügung steht.

Die Anzahl möglicher Spender bei einer Lebendspende ist eingeschränkt. Der Organspender muss mit dem Empfänger verwandt sein oder ihm in besonderer Weise nahestehen. Diese Voraussetzungen sind bei Verwandten ersten und zweiten Grades, Ehepartnern und bei Personen, die in einer eheähnlichen Gemeinschaft leben, gegeben. Außerdem dürfen Menschen spenden, die dem Empfänger emotional verbunden sind.

Die Übertragung eines Teils der Lunge, des Dünndarms und der Bauchspeicheldrüse ist medizinisch möglich. In Deutschland werden zurzeit allerdings nur Nieren und Teile der Leber von lebenden Spendern übertragen. Um Lebendspenderinnen und -Spender zu schützen, ist auch hier die Lebendspende laut Transplantationsgesetz der postmortalen Organspende untergeordnet.

Die Voraussetzungen für eine Lebendspende sind klar festgelegt:

  • Spender müssen volljährig und einwilligungsfähig sein.
  • Spender müssen über alle Risiken der Organentnahme aufgeklärt sein.
  • Spender müssen in die Organentnahme eingewilligt haben.
  • Spender müssen nach ärztlicher Beurteilung geeignet sein.
  • Spender dürfen nicht über die Entnahme hinaus gesundheitlich schwer beeinträchtigt werden.
  • Es darf zum Zeitpunkt der Lebendspende kein postmortal gespendetes Organ zur Verfügung stehen. Um dies zu überprüfen, muss der Empfänger auf der Warteliste stehen.
  • Die Spendewilligen und unter Umständen die Empfänger müssen sich bei einer Lebendspendekommission vorstellen.

Nahezu jeder zwischen 18 und 55 Jahren kann zudem durch eine Blutstammzell- oder Knochenmarkspende beispielsweise leukämiekranken Patienten helfen. Doch was genau passiert bei einer Stammzelltransplantation? Auch hier findest Du weitere Informationen auf unserer Internetseite der IKK Südwest unter folgendem Link: Stammzellentransplantation

Wie Du siehst ist das Thema sehr umfassend und dennoch unglaublich wichtig! Solltest Du noch offene Fragen haben, kannst Du Dich gerne an die Bundeszentrale für gesellschaftliche Aufklärung (BZgA) oder an Deinen Arzt wenden. Informier Dich NOW!

Organspendetag im Saarbrücker Schloss

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Organspendetag an der Theodor-Litt-Schule in Gießen

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Organspendetag an der Carl-Benz Schule in Koblenz

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